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O.T. (Kleines Triptychon) /

UNTITLED (small triptych)

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Die bedeutsame zentrifugale Dreiteilung und urbane Verortung im Titel von Mondrians Essay „Woning-Straat-Stad“ (1926), transformiert in ein Triptychon, das Grenzen und Hierarchien ignoriert.

Das Oeuvre von Piet Mondriaan bietet mir einen gedanklichen, intuitiven und sensorischen Kontext. Mondriaans Entwicklung vom symbolistischen Naturmaler zum Interpreten des großstädtischen Rasters New Yorks, ebenso wie die Art, wie er Kunsttheorien – getragen vom Fortschrittsglauben seiner Zeit – rezipiert und transformiert hat, breitet sich als Subtext unter meinem Schaffen aus. Wie können wir heute noch diese Welt(en) erfahren? Können wir diese vergangenen Formen sehen? Können sie für uns bedeutsam sein? Ist jedes Kulturalter fähig, andere zu erleben, zu sehen? Welche seelischen und geistigen Vorgänge sind hierfür notwendig?

 

 

Öl, Gesso und Graphit auf Baumwolle /

oil, gesso and graphite on cotton

3 x 70 x 70 cm

2024

 

Fotos/Photos: © Simon Vogel

© 2024  M. Jongbloed

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